Neu und für draußen: Die Blink XT Smart-Home Kamera

Blink.Der Name ist neu im Geschäft mit smarten Überwachungs-Kameras für zu Hause, das
Büro, das Ferienhaus oder den Garagenhof. Die Amerikaner, die ihr Produkt vor zwei Jahren
mit einer Kickstarter Kampagne beatmeten und dabei die geforderte Summe um das fünffache
überboten, versuchen jetzt, auch den deutschen Markt zu erobern. Ihr jüngster Produkt-Spross:
Die Blink XT für den Außenbereich.

Die Blink XT erfüllt die Anforderungen der IP-65, ist also spritzwasserfest wie staubdicht und
wird den jüngsten Herbstregen ebenso überstehen wie Wind und Wetter an trockenen
Sommertagen. Ihr Temperaturbereich umfasst -20 bis 45° Celsius.

Die Blink XT hat einen Bildwinkel von 110 Grad und nimmt tagsüber farbige Videos mit bis zu
1080 p auf, also in HD. In der Nacht schaltet sie um auf Infrarot und liefert gestochen scharfe
schwarz-weiß Bilder, mit denen sich nicht nur der Zeitungsbote identifizieren lässt.
Infrarot ist auch die Technologie, mit der Bewegungen vor der Linse erkannt werden, um dann
ein Video aufzunehmen. Das kann 5 bis 60 Sekunden lang sein und wird in einer Cloud
gespeichert.

Fortschrittliche Überwachungskamera Technologie

Die Kommunikation zwischen Kamera und Sync-Modul sowie zwischen Sync-Modul und Server
erfolgt vollständig verschlüsselt. Die Cloud-Server von Blink stehen übrigens in Frankfurt am
Main – Datenschutz und Privatsphäre sind Blink sehr wichtig, denn einer ihrer Investoren
kommt aus Deutschland.
Ein Blink-System kann bis zu zehn Kameras umfassen, der Cloud-Speicher ist kostenfrei. Der
Speicherplatz wird übrigens nicht in Bytes bemessen, sondern in Zeit. Von der stehen jedem

Nutzer 7200 Sekunden pro System zu Verfügung, so dass es lohnt, grundsätzlich HD-
Aufnahmen zu machen.

Charmant an Blink Kameras ist auch, dass sie zwei ganz normale Mignon-Batterien verwenden,
neudeutsch AA. Mit diesen laufen sie bis zu zwei Jahre, weil die Kommunikation zwischen
Sync-Modul und Kamera sehr energieeffizient gelöst ist. Das ist nicht nur praktisch, weil
hierdurch langfristige Sicherheit geboten wird, sondern auch, weil niemand gerne alle drei
Monate auf eine Leiter klettern möchte, um bei der Kamera im Baum oder am Vordach die
Batterien zu wechseln.

Einfache Installation der Hard- und Software

Blink-Systems sind übrigens sehr schnell eingerichtet. Bei einem System mit zwei Kameras
genügen fünf Minuten, damit alles läuft. Möglich macht das die App „Blink Home Monitor“, die
es kostenlos für Android und iOS gibt. Die App führt den Nutzer durch die Installation: Zuerst
scannt man einfach den QR-Code des Sync-Moduls und anschließend den jeder Kameras,
schon ist alles eingestellt.

Die App kann übrigens mehrere Systeme parallel verwalten, so dass in ihr auch mehr als zehn
Kameras überblickt werden können. Oder aber ein System zu Hause, eines im Büro und ein
drittes auf dem Garagenhof.

Wer möchte, kann über die App jede Kamera feinjustieren: Empfindlichkeit der Erkennung,
Dauer der Aufnahme, Qualität der Aufnahme, Ausleuchtung – beispielsweise. Auch der Name
jeder Kamera lässt sich hier auch in Nachgang ändern. Auf System-Ebene können über die App
auch tagesindividuell Zeiten definiert werden, zu denen die Kameras arbeiten oder pausieren
sollen.

Nicht einfach nur eine Überwachungskamera

Die Kameras können übrigens nicht bloß gucken – sie können auch Geräusche hören und
Temperatur fühlen. Die Sensoren lassen sich natürlich auch an Alarm-Meldungen koppeln, so
dass verdächtiger Krach ebenso einen Hinweis auf das Smartphone-Display liefert, wie das
Über- oder Unterschreiten von Temperatur-Grenzwerten. So lässt sich bequem aus dem Bett
feststellen, ob im Winter frühmorgens draußen gestreut werden muss. Und steht die Kamera im
Haus, kann sie auf offene Fenster hinweisen.

Zu finden sind die Kameras von Blink bei Amazon. Aktuell liegt ein Set aus Sync-Modul und
Blink XT Outdoor-Kamera bei 189,99 Euro.